Ruth Drexel
Ruth Drexel
Biografie Ruth Drexel, geboren am 14. Juli 1930 in Vilshofen in Niederbayern, wuchs in Trostberg im Chiemgau auf. Sie absolvierte eine Schauspielausbildung an der renommierten Otto Falckenberg Schule in München und spielte dann an den Münchner Kammerspielen. In den Jahren 1957/1958 gehörte sie dem Berliner Ensemble unter der Leitung von Bertolt Brecht an. Neben weiteren schauspielerischen Engagements an den renommiertesten deutschsprachigen Bühnen inszenierte sie auch selbst Stücke – so stellte sie 1981 am Bayerischen Staatsschauspiel als erste Frau eine eigene Inszenierung vor, Nestroys "Talisman" – und war 1988 bis 1998 und 1999 bis 2002 Intendantin am Münchner Volkstheater. Außerdem begründete sie im Jahr 1980 die Tiroler Volksschauspiele in Telfs mit und leitete sie von 1998 bis 2008. Nach einer ersten kleineren Filmrolle in Kurt Hoffmanns "Heimliches Rendezvous" (1949) spielte Ruth Drexel 1954 die Titelrolle in der Fernseh-Verfilmung von Ludwig Thomas "Magdalena". Zahlreiche Auftritte im Film kamen in den 1960er und 1970er Jahren hinzu, so spielte sie die Mutter des Räubers Kneißl in Reinhard Hauffs "Matthias Kneißl" (1971) und die Titelrolle in Peer Rabens "Adele Spitzeder" (1972). Sie trat in Filmen von Rainer Werner Fassbinder auf ("Wildwechsel", 1972), und spielte später mehrfach unter der Regie von Herbert Achternbusch, so in "Heilt Hitler!" (1986) und "Mix Wix" (1989). Bei einem größeren Publikum bekannt und beliebt wurde die bayerische Volksschauspielerin durch Rollen in TV-Serien wie "Münchner Geschichten", "Zur Freiheit", "Monaco Franze" und "Irgendwie und sowieso". Außerdem hatte sie häufig Auftritte in Krimireihen wie "Der Alte" und "Tatort". Am populärsten wurde sie jedoch durch ihre Rolle in der TV-Serie "Der Bulle von Tölz": Ab 1995 verkörperte sie die gestrenge Mutter Resi des schwergewichtigen Kommissars Benno Berghammer, gespielt von Ottfried Fischer. Für diese Rolle wurde sie mit dem Deutschen Fernsehpreis 1999 als beste Seriendarstellerin ausgezeichnet. Neben dieser und zahlreichen weiteren Auszeichnungen erhielt Ruth Drexel 1989 den Adolf-Grimme-Preis für die Serie "Zur Freiheit" und 2004 beim Bayerischen Fernsehpreis einen Sonderpreis für ihr Lebenswerk. Ruth Drexel war bis 1965 mit Michael Adami verheiratet und lebte von 1969 bis zu seinem Tod im Jahr 1998 mit dem Schauspieler Hans Brenner zusammen. Sie starb am 26. Februar 2009. Quelle: http://www.filmportal.de/person/ruth-drexel_7ecec7b161404b31b1b29a1e87032b5b
Bekannt für Acting
Beliebt 9.31
Geburtstag 1930-07-14
Geburtsort München
Auch bekannt als
Wambo
2001

Wambo

Die fidelen Detektive
1957

Die fidelen Detektive

Das Weihnachts-Ekel
2006

Das Weihnachts-Ekel

Niemandsland
1981

Niemandsland

Heilt Hitler!
1986

Heilt Hitler!

Der Schluchtenflitzer
1979

Der Schluchtenflitzer

Die Heilerin
2004

Die Heilerin

Wildwechsel
1973

Wildwechsel

Mathias Kneißl
1971

Mathias Kneißl

Die Heilerin 2
2008

Die Heilerin 2

Die Marquise von O...
1976

Die Marquise von O...

Biedermann und die Brandstifter
1967

Biedermann und die Brandstifter

Der starke Stamm
1982

Der starke Stamm

Der zerbrochene Krug
1965

Der zerbrochene Krug

Jägerblut
1957

Jägerblut

Abgetrieben
1992

Abgetrieben

Detective Story
1963

Detective Story

Der Sieger von Tambo
1973

Der Sieger von Tambo

Die Farbe des Himmels
1979

Die Farbe des Himmels

Kasimir und Karoline
1959

Kasimir und Karoline

Ein Sommertraum
2001

Ein Sommertraum

Mohrenwäsche
1966

Mohrenwäsche

Heimliches Rendezvous
1949

Heimliches Rendezvous

Bandagistenglück
1997

Bandagistenglück

Endkampf
1965

Endkampf

Adele Spitzeder
1972

Adele Spitzeder

Francesca
1987

Francesca

Der Ruepp
1965

Der Ruepp

Sittengemälde
1973

Sittengemälde

Eiche und Angora
1964

Eiche und Angora

Ein Fremder kam ins Haus
1957

Ein Fremder kam ins Haus

Hahnenkampf
1975

Hahnenkampf

Die Bekehrung des Ferdys Pistora
1958

Die Bekehrung des Ferdys Pistora

Jagdszenen aus Niederbayern
1968

Jagdszenen aus Niederbayern

Magdalena
1955

Magdalena

Die sieben Todsünden und Totentanz
1981

Die sieben Todsünden und Totentanz

Siedlung Arkadien
1967

Siedlung Arkadien