Theo Shall
Theo Shall
Theo Shall (* 24. Februar 1894 in Metz; † 4. Oktober 1955 in Berlin; gebürtig William Guldner) war ein deutscher Schauspieler. Er hatte deutsch-französische Eltern, wuchs zweisprachig auf und diente im Ersten Weltkrieg bei der deutschen Artillerie. Deshalb wurde er nach Kriegsende, als Elsaß-Lothringen zu Frankreich kam, aus seiner Heimat ausgewiesen. Guldner nahm 1919 den Künstlernamen Theo Shall an und hatte 1920 seinen ersten Filmauftritt. Ab 1921 stand er auf Berliner Bühnen, 1924 bis 1926 war er am Volkstheater in Wien engagiert. 1928 kam er an das Schauspielhaus Zürich, wo er als Schauspieler und Regisseur arbeitete. Dazwischen erhielt er immer wieder Filmrollen. Von Mai 1930 bis Februar 1931 hielt er sich in Hollywood auf und wirkte in deutschen Versionen amerikanischer Filme mit. In Anna Christie übernahm er die männliche Hauptrolle als Partner von Greta Garbo. Zurück in Deutschland war er Hauptdarsteller in Die Abenteurerin von Tunis. Von Oktober 1931 bis März 1932 ging er auf eine Theatertournee nach Zürich. 1932 spielte er in Paris und im August desselben Jahres in Australien. Im Juli 1934 wirkte er in zwei englischen Filmproduktionen mit. In Moon on the Yellow River agierte er in London am Haymarket Theatre. Am 6. Dezember 1934 musste der staatenlose Shall Großbritannien wieder verlassen. Der Weltenbummler kehrte nach Deutschland zurück und gründete im März 1936 in Berlin das Internationale Theater, das auf fremdsprachige Stücke spezialisiert war. Shall fungierte dort nicht nur als Regisseur, sondern er wurde auch Künstlerischer Leiter und Regisseur des Kulturbundes der Englischen Bühne e. V., die im Januar 1939 auf Weisung des Propagandaministeriums geschlossen wurde. Shall musste sich auf die Mitwirkung als Nebendarsteller in einigen deutschen Filmen beschränken, wobei er auffällig oft gerade für politisch tendenziöse Produktionen als Darsteller von Engländern und Franzosen, aber auch Russen und Amerikanern vor die Kamera geholt wurde. Im Durchhaltefilm Kolberg spielte er den französischen General Loison, der durch den Widerstand der deutschen Stadt zur Verzweiflung gebracht wird. Nach Kriegsende erhielt er ein Engagement am Deutschen Theater in Berlin und wirkte nun bei der DEFA in mehreren dezidiert prokommunistischen bzw. antiwestlichen Streifen mit, wobei er dem Ausländerfach treu blieb. Einen letzten größeren Auftritt hatte er im II. Teil des Thälmann-Films als französischer Kommunistenführer Marcel Cachin. Er starb nach langer, schwerer Krankheit. Quelle: Wikipedia
Bekannt für Acting
Beliebt 2.419
Geburtstag 1894-02-24
Geburtsort Montigny, Metz, Lorraine, Germany
Auch bekannt als
Heimliche Ehen
1956

Heimliche Ehen

Das Spielzeug von Paris
1925

Das Spielzeug von Paris

Kirschen in Nachbars Garten
1935

Kirschen in Nachbars Garten

Anna Christie
1930

Anna Christie

Flucht ins Dunkel
1939

Flucht ins Dunkel

Die Rothschilds
1940

Die Rothschilds

Der Fall Dr. Wagner
1954

Der Fall Dr. Wagner

Zugverkehr unregelmäßig
1951

Zugverkehr unregelmäßig

Sherlock Holmes
1937

Sherlock Holmes

Rasputin, Dämon der Frauen
1932

Rasputin, Dämon der Frauen

Kadetten
1941

Kadetten

Ernst Thälmann - Führer seiner Klasse
1955

Ernst Thälmann - Führer seiner Klasse

Geheimakte W.B. 1
1942

Geheimakte W.B. 1

Olympia
1930

Olympia

Titanic
1943

Titanic

Hauptsache glücklich!
1941

Hauptsache glücklich!

Die Abenteurerin von Tunis
1931

Die Abenteurerin von Tunis

Der Hochtourist
1931

Der Hochtourist

Die große Fahrt
1931

Die große Fahrt

Kolberg
1945

Kolberg

Die Entführung
1936

Die Entführung

Hotelboy Ed Martin
1955

Hotelboy Ed Martin

Gefährliche Fracht
1954

Gefährliche Fracht

Stärker als die Nacht
1954

Stärker als die Nacht

Jacke wie Hose
1953

Jacke wie Hose

Geheimakten Solvay
1953

Geheimakten Solvay

Roman einer jungen Ehe
1952

Roman einer jungen Ehe

Was ist Liebe?
1924

Was ist Liebe?

Liebesschule
1940

Liebesschule

Der Tiger von Eschnapur
1938

Der Tiger von Eschnapur

Brumes de Paris
1932

Brumes de Paris

Fünf von der Jazzband
1932

Fünf von der Jazzband