Julia Faye
Julia Faye
Julia Faye Maloney (* 24. September 1892 in Richmond, Virginia; † 6. April 1966 in Pacific Palisades, Kalifornien) war eine US-amerikanische Filmschauspielerin. Julia Fayes Vater war Eisenbahner bei der Atchison, Topeka and Santa Fe Railway und starb bereits während ihrer Kindheit. Sie lebte in St. Louis, bis sie 1915 bei einem Besuch bei Freunden in Hollywood dem Filmregisseur Christy Cabanne auffiel. Dieser überredete sie zum Einstieg ins Filmgeschäft und ließ sie in seinem Streifen The Lamb auftreten. Wenig später spielte sie die Dorothea in einer Stummfilmversion von Don Quijote. In ihrer frühen Karriere arbeitete sie auch mehrmals für die Keystone Studios. Bekannt wurde Faye allerdings vor allem durch ihre rund 40 Jahre und über 30 Filmproduktionen andauernde Zusammenarbeit mit dem Regisseur Cecil B. DeMille, die von ihrem ersten Film 1917 bis zu DeMilles letztem Filmprojekt König der Freibeuter andauerte. Sie spielte damit in mehr DeMille-Filmen als jede andere Schauspielerin und war zeitweise auch privat die Geliebte des Regisseurs. In Die Zehn Gebote (1923) spielte sie beispielsweise die Frau des Pharaos, in König der Könige (1927) war sie Martha von Bethanien. In einigen Filmen wie der von DeMille produzierten Komödie Turkish Delight, die 1927 erfolgreich war, fungierte Faye auch als Hauptdarstellerin. Faye gelang der Einstieg in den Tonfilm mit einer größeren Nebenrolle in DeMilles Dynamit (1929) zunächst gut. Anfang der 1930er-Jahre zog sie sich ins Privatleben zurück und heiratete 1935 den Drehbuchautor Walter Merrill. Für Faye war es die zweite Ehe, ihr erster Ehemann Harold Leroy Wallick, den sie 1913 geheiratet hatte, war verstorben. Schon 1936 ließ sie sich von Merrill scheiden und kehrte in das Filmgeschäft zurück, war allerdings nicht mehr gefragt und erhielt nur noch Angebote für kleinere Rollen. Cecil B. DeMille verschaffte ihr bei seinen Filmen ab Union Pacific (1939) Auftritte, wobei hier die größte Rolle ihrer späteren Karriere wahrscheinlich 1949 erfolgte: In Samson und Delilah spielte sie die Dienerin der von Hedy Lamarr dargestellten Delilah. In der Neuverfilmung von Die zehn Gebote spielte sie 1956 Elisheba, die Frau des Aaron. Zuletzt trat sie 1963 als Gastdarstellerin in der Fernsehserie Perry Mason in Erscheinung. Ab Mitte der 1940er-Jahre arbeitete sie an einer bis heute unveröffentlichten Autobiografie, die heute in der Brigham Young University aufbewahrt wird. Der Filmhistoriker Scott Eyman zitierte für seine 2010 herausgekommene Biografie Empire of Dreams: The Epic Life of Cecil B. DeMille aus den Aufzeichnungen Fayes. Julia Faye starb 1966 im Alter von 73 Jahren an einer Krebserkrankung, ihre Überreste wurden auf dem Hollywood Forever Cemetery beigesetzt. Für ihre Filmarbeit wurde sie mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame ausgezeichnet.
Bekannt für Acting
Beliebt 4.335
Geburtstag 1893-09-23
Geburtsort Richmond, Virginia, USA
Auch bekannt als Julia Faye Maloney,
Die zehn Gebote
1923

Die zehn Gebote

Die größte Schau der Welt
1952

Die größte Schau der Welt

Ritter Hank, der Schrecken der Tafelrunde
1949

Ritter Hank, der Schrecken der Tafelrunde

Der Wolgaschiffer
1926

Der Wolgaschiffer

Piraten im karibischen Meer
1942

Piraten im karibischen Meer

Changing Husbands
1924

Changing Husbands

Manslaughter
1922

Manslaughter

The Squaw Man
1931

The Squaw Man

Dynamit
1929

Dynamit

Not So Dumb
1930

Not So Dumb

Union Pacific
1939

Union Pacific

The Yankee Clipper
1927

The Yankee Clipper

A Trip to Paramountown
1922

A Trip to Paramountown

Nice People
1922

Nice People

The Road to Yesterday
1925

The Road to Yesterday

The Fighting Eagle
1927

The Fighting Eagle

The Main Event
1927

The Main Event

Chicago
1927

Chicago

The Godless Girl
1928

The Godless Girl

Saturday Night
1922

Saturday Night

Samson und Delilah
1949

Samson und Delilah

Vom Diener zum Herrscher – Der ungekrönte König
1919

Vom Diener zum Herrscher – Der ungekrönte König

König der Könige
1927

König der Könige

Die unvergessliche Weihnachtsnacht
1940

Die unvergessliche Weihnachtsnacht

Adam's Rib
1923

Adam's Rib

The Life of the Party
1920

The Life of the Party

Feet of Clay
1924

Feet of Clay

The Spellbinder
1939

The Spellbinder

Musik, Musik
1942

Musik, Musik

Mutterherz
1946

Mutterherz

Die Nacht hat tausend Augen
1948

Die Nacht hat tausend Augen

Beyond Glory
1948

Beyond Glory

Forbidden Fruit
1921

Forbidden Fruit

Something to Think About
1920

Something to Think About

Die scharlachroten Reiter
1940

Die scharlachroten Reiter

Intoleranz
1916

Intoleranz

Old Wives for New
1918

Old Wives for New

Boulevard der Dämmerung
1950

Boulevard der Dämmerung

California
1947

California

Nobody's Money
1923

Nobody's Money

So ein Papa
1944

So ein Papa

Pauline, laß das Küssen sein
1947

Pauline, laß das Küssen sein

Die Zehn Gebote
1956

Die Zehn Gebote

Die Todesprinzessin
1917

Die Todesprinzessin

Corporal Kate
1926

Corporal Kate

His Dog
1927

His Dog

The Surf Girl
1916

The Surf Girl

Don't Change Your Husband
1919

Don't Change Your Husband

Fear in the Night
1947

Fear in the Night

Where Danger Lives
1950

Where Danger Lives

Pacific Blackout
1941

Pacific Blackout

Johanna von Orleans
1948

Johanna von Orleans

Venus in the East
1919

Venus in the East

Don't Call It Love
1924

Don't Call It Love

Spiel mit dem Tode
1948

Spiel mit dem Tode

The Voice of Hollywood No. 3
1930

The Voice of Hollywood No. 3

Der Agent aus der Hölle
1949

Der Agent aus der Hölle

Mutige Frauen
1943

Mutige Frauen

Hollywood
1923

Hollywood

Hell's Highroad
1925

Hell's Highroad

Die Unbesiegten
1947

Die Unbesiegten

Hochzeitsparade
1951

Hochzeitsparade

Till We Meet Again
1936

Till We Meet Again

Till I Come Back to You
1918

Till I Come Back to You

Red Hot and Blue
1949

Red Hot and Blue

Fool's Paradise
1921

Fool's Paradise

The Squaw Man
1918

The Squaw Man

Mrs. Leffingwell's Boots
1918

Mrs. Leffingwell's Boots

The Golden Bed
1925

The Golden Bed

The Great Moment
1921

The Great Moment

The Six Best Cellars
1920

The Six Best Cellars

Die Affären des Anatol
1921

Die Affären des Anatol

Gnadenlos gehetzt
1950

Gnadenlos gehetzt